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Wald

Je mehr wir uns erlauben, vollständig zu erleben, wer wir sind, desto größer ist die Möglichkeit zur Veränderung. - Laurence Heller

​NARM™ und EMDR – zwei Wege der Traumaverarbeitung

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In meiner Arbeit unterscheide ich zwischen Beziehungs- und Entwicklungstrauma und Schocktrauma.

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Beziehungstrauma entsteht meist früh im Leben, wenn unsere grundlegenden Bedürfnisse nach Sicherheit, Bindung und Gesehenwerden nicht ausreichend erfüllt wurden. Solche Erfahrungen prägen unsere Art, mit uns selbst und anderen in Beziehung zu treten, und zeigen sich zum Beispiel in anhaltenden Gefühlen von Unsicherheit, Scham und Schuld, innerer Leere oder dem Verlust von Selbstvertrauen.

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Das NeuroAffective Relational Model (NARM™) bietet hier einen sanften, ressourcenorientierten Zugang. Es unterstützt dabei, alte Überlebensstrategien zu erkennen, die einst eine intelligente Reaktion von uns auf unsere Umwelt waren, uns aber heute dabei im Weg stehen, ein erfülltes Leben zu leben. Mit NARM™ unterstützen wir Deine natürliche Bewegung in einen authentischen (Selbst-)Kontakt, um zu mehr innerer Stabilität, Selbstakzeptanz und Lebendigkeit zu kommen.

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NARM™ ist ein körperorientiertes Modell, weil es davon ausgeht, dass traumatische Erfahrungen nicht nur im Geist, sondern tief im Körper gespeichert werden. Indem wir die Körperwahrnehmung in den Vordergrund stellen, helfen wir, eingefrorene Spannungen und unbewusste Überlebensmuster bewusst zu machen und aufzulösen. So können emotionale, mentale und körperliche Prozesse integriert werden, was zu einem tieferen, nachhaltigen Transformationsprozess führt.

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Schocktrauma hingegen entsteht meist durch ein einzelnes, überwältigendes Ereignis – etwa einen Unfall, eine plötzliche Bedrohung oder eine medizinische Notlage. Solche Erlebnisse können im Nervensystem „steckenbleiben“ und sich in Form von Flashbacks, Schlafstörungen oder anhaltender Unruhe und  Anspannung zeigen.

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Hier bietet EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) einen wirkungsvollen Ansatz. Durch gezielte bilaterale Stimulation wird der natürliche Verarbeitungsprozess des Gehirns angeregt, sodass belastende Erinnerungen integriert und neu eingeordnet werden können. Das Nervensystem findet zu mehr Ruhe und Sicherheit zurück.

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Beide Ansätze – NARM™ und EMDR – ergänzen sich und schaffen einen ganzheitlichen       Weg, um Trauma und auch Ereignisse, Zustände und Verhalten die nicht als Trauma eingestuft werden, auf körperlicher, emotionaler und Beziehungsebene zu transformieren.       

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